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Renates erster Blog

Renate’s erste Blog – und WOMO-Erfahrungen

 

Endlich komme ich hier auch mal zum Schreiben, wie schon von Maria angekündigt, doch es liegt nicht an meinem fehlenden Willen, sondern an dem - Ebbes isch emmer.

 

 

Die Verwendung mit dem Wasser habe ich ja schon mal im Blog gründlich gelesen und zu Hause schon mal auswendig gelernt, da ich ja null Ahnung mit dem Leben im Wohnmobil habe.

Von Peter habe ich dann gleich eine Schulung in die Verwendung des Wassers erhalten. Hier sind einfach einige Dinge zu beachten, die von großer Wichtigkeit sind. Klappe auf, dann erst loslegen.

Doch wir versuchen die Toliette nicht ständig aufzusuchen, da ja hier auch wieder alles selbst entsorgt werden muss.

Frisch- und Brauchwasser dessen Stand auch immer überwacht werden muss, da es ja sonst kein Wasser mehr gibt ist wichtig und zu guter Letzt muss dies ja auch dann später wieder be- und entsorgt werden. Oh wie einfach es doch alles zu Hause ist – Wasserhahn auf und Wasser ist immer da. Um die Entsorgung muss man sich bei uns ja auch nicht kümmern – nur noch an die Gemeinde bezahlen – wie einfach!

Strom muss auch noch Überwacht werden. Kommt wohl hier auch aus der Steckdose, doch woher bekommt die Steckdose den Strom?

 

An der Tankstelle muss man an nicht nur nach dem „guten Euro-Diesel“ schauen, sondern auch Wasser auffüllen. An den Campingplätzen schauen, dass eine Steckdose für die Stromaufladung da ist – zu Hause nur auf die Schalter drücken und die Rechnung an den Stromversorger bezahlen.

 

Es muss alles wohl überlegt sein, was wir tun. Vielleicht auch mal gut,  darüber nachzudenken, was ich zu Hause alles als  selbstver-

ständlich ansehe.

 

Morgens beginnt jedoch der Tag an Bord wunderbar. Maria bringt uns den Tee an das Bett. Ja wo gibt es denn so etwas. Das habe ich ja nicht mal im 5 Sterne Hotel erlebt. Oh vielleicht ist das ja ein 6 Sterne Wohnmobil? Sollte morgen früh mal schauen, vielleicht kleben sie schon außen und ich habe sie nur noch nicht entdeckt. Ja und dann macht uns unser Gutenmorgenengel auch noch das Frühstück. Manchmal kommt dann Peter zum Einsatz wenn es die Super Spiegeleier aus den bunten Pfännchen gibt. Lecker kann ich da nur sagen.

Gut die Spülmaschine hatte hier keinen Platz mehr gefunden, so dass wir das Wasser heiß machen müssen, um unser Geschirr „selbst“ zu spülen. Dann komm ich meist zum Einsatz – Abtrocknen.

 

Wenn wir dann alle frisch - etwa geduscht, aber immerhin gewaschen sind - kann es zur Weiterreise gehen - dachte ich. Aber nein es muss erst mal der Bordcheck gemacht werden. Alle Türen schließen und vor allem immer verriegeln. Habe mir nach jetzt so einer Woche angewöhnt nach dem Öffnen einer Klappe oder Schubblade diese gleich wieder zu verriegeln. Nichts darf mehr einfach so herumliegen was uns in der nächsten Kurve um die Ohren fliegen könnte. Es passiert dann doch immer wieder, das etwas vergessen wird und dann heißt es anhalten, was ja mit dem big Teil nicht so einfach ist – Einzelteile einsammeln ordentlich einräumen, denn alles hat seinen Platz, schließen und verriegeln. Oder es kommt dann  auch vor, dass der Tisch nicht festgestellt war und in jeder Kurve hin und her fährt. Es lärmt dann hinten im Wohnmobil schrecklich. Eigentlich muss hier wie bei den Piloten eine Checkliste immer abgehakt werden.

 

Die Parkplatzsuche in den kleinen Ortschaften ist auch nicht immer eine leichte Aufgabe, da die Straßen nicht unserer deutschen Straßennorm entsprechen. Natürlich sollte es nicht so weit sein zum Einkaufen oder die Suche nach den täglichen Dingen, die wir immer wieder benötigen. Wichtig zum Beispiel das Suchen nach Wifi, damit noch die whatsapp und die Internetseiten von uns gequält werden können.

 

Rechtzeitig am Abend muss täglich eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht werden. Ständig eine neue  Herausforderung. Ich habe hier schon an den tollsten Stellen und Plätzen übernachtet. Vom Blick auf den See, wo es eiskalt war aber sehr schön -

( Schatzi dein Schlafsack ist nicht wintertauglich, denn ich brauchte einmal am See Socken und einen Langarmpulli im Schlafsack und habe immer noch gefroren ),

- in mitten hoher Berge, im Tal  mit Sternenhimmel und nur wir. Und weiter an einem super tollen See, doch wir waren nur von kleinen Mücken umgeben, die uns geärgert haben, bis hin zu einem Baustofflagerplatz hinter der Wand mit Blick auf den Bagger. Dann machen wir einfach die Rollos nun halb auf und sehen nur die schönen Weinberge. Man muss sich nur zu helfen wissen.

 

 

So ist es natürlich auch wenn wir unterwegs Hunger haben. Dann halten wir Ausschau nach einem netten Plätzchen und Peter macht sich dann über den Kühlschrank her um uns etwas Leckeres zu kochen. Im Anschluss macht Maria für uns noch einen Kaffee, wie es sich so für ein 6 Sterne Womo auch gehört. Also kurz um, ich werde hier mächtig verwöhnt.

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Kommentare: 1
  • #1

    Franky (Montag, 22 Februar 2016 19:15)

    Hallo Ihr Lieben und Glückwunsch zum ersten Block von Renate. Liest sich genauso gut wie die bisher gewohnten. Sterne klingen gut und kann ich gut nachvollziehen. Ach und Renate wegen dem Schlafsack...ich hatte vergessen das Männer immer heiß sind und denen ein dünner Schlafsack reicht :-)

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