Unser Wohnmobil ist ein Bimobil LBX 365 4x4. Wir verweisen gerne auf die Homepage des Herstellers. Folgend beschreiben wir unsere im Laufe der letzen 3 Jahre zur Serienausstattung hinzugefügte bzw. abgeänderte Ausstattung.
Für Anregung, Kritik und Wissen danken wir den vielen Fahrer/innen die wir persönlich und im Netz kennenlernen durften.
Ergänzungen und Erweiterungen vor Übergabe:
2013 -2014
Fenster KCT,
Dachluken Fantastic Vent, 2 x Gebo Dachluke 300x300 und 600x600
Sat Anlage mit TV für Europa (alternativ Reserveradhalterung)
Markise mit LED-Außenleuchte
Aussendusche
LED Innenleuchte dimmbar
Steckdose 2x12V/2x230V
Zweitbatterie 2 x 210 Ah Gel
Solarpanel (2x120 WP)
Ladetrennung Schaltung Sterling
Batterie-Ladeautomat + Sinus Wechselrichter Vitronic 2000W
A2B Ladegerät Sterling
Sitze Schwebesitze,
Zenec Radio/Navigation mit Frontkamera vorn/rechts
Auflastung auf 5300 kg verbleibende Zuladung 1340 kg
Zusatz-Druckluftfederung an der Hinterachse
Heizung Trumatic Combi Diesel mit Höhenset
Drucklufthupe
Sog Toilettenentlüftung
Verlängerung des Zwischenbodens
Raumtrennwand
Gasbackofen
GPS Tracking und Outdoor Navigation
Zusatznavigation für OSM Karten
W-LAN Rundstrahlantenne mit Router
2016
Fahrwerkshöherlegung an der Hinterachse um 20 mm (mit der Option auf 60 mm - Anpassung der Luftfeder ggf. erforderlich)
Kühlschrankentlüftung nach Aussen - Eigenbau mit Sog Lüfteraufsatz und starkem PC Lüfter
Umbereifung auf ATM Reifen der Dimension LT 215 85 R16. Hierzu wurde ein Felgenadapter benötigt und eine Tachoanpassung ist erforderlich. Auf das Abgasgutachten wegen der Überschreitung des Abrollumfangs wurde dank der Freigabe dieser Reifendimension in USA durch MB verzichtet.
Einbau eines Zusatztank mit ca. 150 L anstatt des nach innen verlegten Reserverads. Umpumpen auch während der Fahrt durch Entlüftung des Haupttanks in den Zusatztank möglich. Elektromechanisch Trennung für unterschiedliche Treibstoffqualität. Reserverad Halterung im Staukasten.
Provisorischer Tankdeckel nach Verlust. Als Ersatzteil immer eine Dose Bier oder Softdrink im Wagen mitführen. Macht das Leben erheblich leichter. ;-)
Trinkwasser - Einspeisung über eine Famous Doppel-Filteranlage. Die Filterpatronen sollen 100 000 L (!) Wasser verarbeiten können. Sicherlich ein beachtlicher Wert auch wenn er bei stark verschmutzten Wasser unterschritten wird.
neu - 2017 haben wir einen Zusatzvorfilter mit gleichem Durchsatz zur Vorreinigung eingebaut. Die Keramikfilter verunreinigen zu schnell und sind sehr teuer (180 €/St.). Die versprochen 100 00 L erreichen wir nicht mal annähernd. Vielleicht filtern wir zu schmutziges Wasser (immer Leitungswasser, keine Quelle o.ä), aber zu welchem Zweck haben wir sie dann?
Sterling A2B Batterielader mit Trennelement zur Erhaltung von Ladestrom aus der Lichtmaschine zur schnellen Aufladung der Bordbatterien während der Fahrt oder auch bei Sonnenausfall im Stand. Je nach Strombedarf genügt ½ h Betrieb für den Tagesbedarf.
Gastank mit 30 L. Zur Versorgung des Herds und Backofens völlig überdimensioniert da die Heizung mit Diesel betrieben wird. In großen Höhen setzen wir eine simple Gas-Zusatzheizung ein. Diese lässt sich einfacher justieren.
Die Frontspoiler wurden innen mit einem Edelstahlnetz zur Abwehr von Insekten versehen. Dieses lässt sich einfacher reinigen ohne die Kühlerlamellen zu stark zu belasten
Arbeitsscheinwerfer ( Fernlicht ) von Vision doppelreihiger Lichtbalken 12 LED 40° Streuwinkel
Arbeitsscheinwerfer ( Rücklicht ) Halogen am Heck
2 flammige Aussenkochstelle mit je 5kW auf Teleskopauszug mit Schutzblechen und Windleitwand
Druckluftanlage 10 bar mit 20 L Tank mit Annahmestellen in den Fronttüren und im Heckstaukasten. Hat sich bereits bei Reifenreparatur bewährt. ( Reifen 225-75-16 geflickt, von 0 auf 4 bar in kapp 2' )
2 Alusandbleche 1300 mm an der verstärkten Heckklappe ( 4 Auflaufkeile in der Unterkante und 2 zusätzliche Träger an der Oberkante der Klappe )
2 Kunststoff Sandboards 1200 mm im Unterflur-Stauraum
Zum Thema DPF empfehle ich den Artikel im Explorer Herbst 2015 Magazin oder den Rat von Fachleuten. (z.B. OCR auf der Seite Begegnungen)
Auf die Versprechen der Hersteller sollte man sich nicht ungeprüft verlassen.
Zitat MB im Verkaufsprospekt Seite 7 für das Modell 2013 Euro 5.
" … Ob in den Metropolen Europas, im Eis des hohen Nordens, in den kargen Wüstengebieten Afrikas, den unwegsamen Steppen Zentralasiens oder den Höhenlagen Südamerikas – auf die Zuverlässigkeit Ihres Sprinter können Sie sich immer verlassen …"
Auf schriftliche Nachfrage erlischt die Garantie wegen unsachgemäßen Gebrauchs. In Europa gefertigte und verkaufte Fahrzeuge sind ausschließlich für den Betrieb im europäischen Raum zugelassen!
Es muss jeder selbst für sich entscheiden.
neu - Fahrwerkshöherlegung - das Thema begleitet uns seit der Fahrzeugübernahme. Wir mussten feststellen, dass unser Sprinter hecklastig ist!
Das sei beim 4x4 normal da die Freiräume an der Vorderachse höher ausgelegt sind. Damit wollten wir uns nicht abfinden, wohlwissend mit höher Last auf der Hinterachse zu rechnen ist.
Deshalb wurde 2015 noch eine Zusatzluftfederung an der Hinterachse eingebaut. Damit verbunden war die Hoffnung das Wankverhalten des Fahrzeugs zu verbessern (?), die Blattfeder zu entlasten und das Niveau an der Hinterachse auszugleichen. Letzteres ist gerade so gelungen, die Blattfeder ist immer noch negativ und an die "Verbesserung" im Wanken haben wir uns schnell gewöhnt. Dh. 3,40 m Höhe sind beim Bimo Sprinter kaum zu kompensieren!
2016 wurde die Federung um 20 mm angehoben. Nun haben wir eine ordentliche Nivelierung. Ein zusätzliches Blatt für die Federung haben wir auch erwogen, kommen aber davon ab um das Heck nicht zu hart werden zu lassen. Wer einmal hinten mitgefahren ist weiß was wir meinen. Es wird der Tag kommen an dem wir auch mit weniger Gewicht fahren.
Was lange dauerte wurde mit Unterstützung aus Deutschland von ORC Anfang 2018 in Mexico umgesetzt. Die Blattfeder und somit das komplette Heck wurde mit längeren Briden um 60 mm angehoben, dito wurde die Luftfederung (beinhalten die Anschlagsdämpfer) und die Stoßdämpfer mit von ORC angefertigten Adaptern (Photo) angepasst. Letztere Anpassung halte ich für erforderlich, um die Gefahr der Überlastung durch Druck/Zug zu vermeiden. Insbesondere auf schlechten Strassen oder im Gelände wankt der Wagen (s.o.) und zusätzliche Schläge durch Topes, Schlaglöcher, Bodenunebenheiten u.a. können zur Zerstörung oder Abriss der Bauteile führen.
Wir erhielten am Heck (Überhang) einen max. möglichen Freiraum von ca. 600 mm. Das Fahren durch Senken/Anstiege wird leichter da nicht ständig mit Grund-/Feindberührung zu rechnen ist. Die Fahrzeugoptik/Niveau bleibt erhalten.
Erwähnen möchte ich noch die Methode von unserem (Bimo-)Freund Detlev D. Er nutzt seinen eigenen Luftkompressor ( max. 12 bar ) und erreicht einen noch höheren Freiraum als mit dem zugelassenen Druck von 3,5 bar. Im Stand und/oder sich über ein Hindernis zu bringen eine super Lösung, die ich bei einem Kompressortausch erwäge. Aber Vorsicht (!) aus vorgenannten Gründen würde ich damit nicht dauerhaft fahren wollen.
neu - Projekt Radioantenne - under cunstruction
leider sind die Anschlussverlängerungskabel zu kurz und Fakra Standard im Zubehör unbekannt